5 Tipps für deine Vor­sorge, wenn du nur wenig Geld zur Ver­fügung hast

5 Tipps, wenn du nur wenig Geld zur Verfügung hast.

So sparst du trotz knappem Budget

Es gibt viele Menschen, die nicht den Maximalbetrag von CHF 7056.– für die Säule 3a pro Jahr zur Verfügung haben, um damit das Polster für ihr Leben nach der Pensionierung aufzubauen. Wir leben im Hier und Jetzt und wenn das Geld knapp ist, dann ist es ganz normal, wenn du andere Sorgen und Ziele hast, als für das Alter zu sparen.

 

Wie du es trotz knappem Budget schaffst, Leben und Vorsorge unter einen Hut zu bringen, und warum es sich auch mit kleinen Beträgen lohnt, zeigen wir dir mit diesen einfachen Tipps:

1. Möglichst früh anfangen:

Gerade wenn du wenig Geld zur Verfügung hast, lohnt es sich, möglichst früh anzufangen, denn die Zeit ist dein Freund. Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto grösser wird dein finanzieller Handlungsspielraum, da dein Geld länger für dich arbeiten kann. 

 

Egal ob du CHF 1.–, CHF 50.–, CHF 100.– oder mehr pro Monat übrig hast: Wenn du startest und dranbleibst, fährst du besser, als wenn du wartest und hoffst, in der Zukunft vielleicht mehr Geld zur Verfügung zu haben, um dann etwas auf die Seite zu legen. Am besten richtest du dir einen Dauerauftrag ein. Auf diese Weise merkst du gar nicht, dass du sparst und musst dich nicht monatlich darum kümmern. 

 

Übrigens kannst du bei frankly starten, wenn du 18 Jahre alt bist, in der Schweiz wohnst. So kannst du auch mit kleinen Beträgen ein stattliches Polster aufbauen.

 

Annahmen bei der Grafik:

Aktienanteil 75%, hypothetische Rendite pro Jahr 3.9% (Netto nach Kosten). Es handelt sich um eine weibliche Person. Wertschriftensparen unterliegt Wertschwankungen, die hypothetische Rendite kann nicht garantiert werden und die Steuereffekte sind in dieser Prognose nicht eingerechnet.

Sparziel mit 64 Jahren

2. Machbare Ziele setzen

Um für das Alter vorzusorgen, braucht es vor allem eines: Regelmässigkeit. Das ist so ähnlich wie mit Fitness. Wenn das Ziel zu hoch ist, dann sinkt deine Motivation oder du fängst gar nicht erst an.

 

Forschungen haben gezeigt, dass Motivation und Gewohheit beim Umgang mit Geld entscheidende Rollen spielen. So könnte es gehen:

 

  • Setze dir realistische Ziele, die in dein Budget passen, egal wie klein der Betrag am Anfang auch sein mag.
  • Freu dich an den kleinen Erfolgen, z.B. wenn du es für drei Monate geschafft hast. Die Vorsorge wird so ein ganz natürlicher Teil deines Lebens.
  • Hast du erst mal diese Basis geschaffen, dann gibt dir das die Motivation, die du brauchst, um die kleinen Beträge mit der Zeit ein bisschen zu steigern.

 

3. Budget machen und Geldfresser aufräumen

Gerade wenn du wenig Geld zur Verfügung hast, ist es wichtig, ein Budget aufzustellen und alle unnötigen «Geldfresser», die dir nichts bringen, aufzuräumen. 

 

Ein Budget muss nicht kompliziert sein, gute Vorlagen gibt es z.B. bei der Budgetberatung oder im eBanking deiner Bank (z.B der Finanzassistent der Zürcher Kantonalbank). Das Ziel deines Budgets ist es, dir einen Überblick zu verschaffen und Sparmöglichkeiten zu nutzen, die du dann für deine Vorsorge verwenden kannst.

 

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Was sind die häufigsten «Geldfresser»?

  • Kurzfristige Schulden, z.B. Kreditkarten oder Kontoüberzugsgebühren, Kauf auf Raten, Mahngebühren und Gebühren für nicht oder zu spät bezahlte Rechnungen
     
  • Online-Käufe (vor allem mit Kreditkarte): verleiten schnell dazu, Sachen zu kaufen, die man nicht unbedingt braucht
     
  • Handy, z.B. ungünstige Tarife, kleine Ausgaben, wie In-App-Käufe, die sich häufen, Roaming- und Gesprächskosten
     
  • Abos, die nicht gebraucht werden oder oft vergessen gehen.
     
  • Sachen, die du nur einmal oder sehr selten brauchst und günstiger leihen könntest.
     
  • Einmal aufgeräumt kannst du dann den Betrag, den du für deine Vorsorge verwenden willst, direkt ins Budget einplanen. So stellst du sicher, dass du nicht immer extra dafür «ansparen» musst.

Wie kann ich mit gesparten Steuern meinen Vorsorgebetrag sofort erhöhen und doppelt profitieren?

Mit dem 3a sparst du jedes Jahr Steuern, da du deine Einzahlungen bis zum maximalen Beitrag von CHF 7056.– im Jahr voll von deinem steuerbaren Einkommen abziehen kannst.

Steuerersparnis bei CHF 50'000.– Einkommen*

Ohne Säule 3a: CHF 5'249.– Steuern

Bei CHF 100.– im Monat Einzahlung in Säule 3a:
Deine Steuerersparnis: CHF 228.–

Bei CHF 588.– im Monat (Maximalbetrag (CHF 7056.–) Einzahlung in Säule 3a:
Deine Steuerersparnis CHF 1'277.-

*ZKB Steuerrechner, Einkommen 50'000 Franken, ledig, keine Kinder, Stadt Zürich, reformiert

Zum Steuerrechner
 

Wenn du im voraus weisst, wieviel Steuern du mit deinem 3a im selben Jahr sparen wirst, kannst du diesen Betrag zusätzlich bis zum Maximalbetrag von CHF 7056.– in deine Säule 3a einzahlen und so doppelt profitieren. Im oben genannten Beispiel könnte die Person zusätzlich zu den bereits gesparten CHF 100.– im Monat noch die CHF 228.– an gesparten Steuern gleich am Anfang des nächsten Jahres in das 3a anlegen und so den Beitrag bereits erhöhen, ohne das Budget zusätzlich zu belasten.

4. Kosten & Gebühren sparen

Wenn du deine Säule 3a in Wertschriften hast, dann können Gebühren inklusive den Produktkosten deine Rendite empfindlich mindern. Auch wenn es vielleicht etwas Zeit braucht, so lohnt es sich doch, die verschiedenen Anbieter zu vergleichen und eine möglichst kostengünstige Lösung zu wählen, bei der die Produktkosten bereits enthalten sind. So verhinderst du Überraschungen.

5. Dranbleiben mit Dauerauftrag

Am einfachsten erreichst du dein Vorsorgeziel mit einem monatlichen Dauerauftrag für deine Säule 3a. Sparbetrag festlegen und am besten direkt Ende Monat vom Sparkonto übertragen lassen.

 

Tipp:

Die Kontoverbindung deiner frankly Säule 3a findest du unter Profil > Säule 3a. Den Dauerauftrag für deine frankly Säule 3a richtest du am einfachsten im eBanking deiner Bank ein.

 

Egal, wieviel Geld du hast, wenn du’s anpackst, ist es gar nicht so schwer, etwas für deine Vorsorge zu tun.

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