Du hast dich bereits entschieden, deine Säule 3a in Wertschriften anzulegen und du kennst die Gründe fürs Wertschriftensparen?
Jetzt musst du nur noch den passenden Mix aus Aktien, Immobilien, Obligationen (=Anleihen), Rohstoffen etc. finden. Dieser Mix heisst in der Banksprache «Anlagestrategie» und bestimmt, wie dein Geld für dich investiert werden und somit arbeiten soll. Wir zeigen dir, was es zu beachten gibt.
Mit der Beantwortung einfacher Fragen kannst du deinen Anlegertyp ganz einfach digital direkt in frankly ermitteln. Verschiedene Finanzinstitute haben unterschiedliche Namen für ihre Anlegestrategien.
Die unterschiedlichen Strategien unterscheiden sich vor allem im Umfang des Aktienanteils. Weil Aktien vergleichsweise grossen Kursschwankungen unterliegen, beeinflussen sie beides, die erwartete Rendite und das Risiko, dem dein Säule 3a-Guthaben ausgesetzt ist:
Kleiner Tipp: Bei den Anlageprodukten der Säule 3a ist der Aktienanteil in der Regel als Zahl im Produktnamen enthalten.
Bei frankly hast du die fünf folgenden Anlagestrategien zur Auswahl:
Dein Aktienanteil hängt davon ab, welche Bereitschaft du hast, mögliche Vermögensschankungen (Risiko) in Erwartung einer zukünftigen Rendite in Kauf zu nehmen. Beides zu haben, eine hohe mögliche Rendite und wenig Risiko ist leider nicht möglich.
Je länger du dein Geld anlegen kannst, desto eher gelingt es dir, Kursschwankungen auszugleichen. Denn die Vergangenheit zeigt, dass sich die Kurseinbrüche der Aktien immer wieder ausgeglichen haben, allerdings kann die Erholung einige Zeit dauern.
Blick in die Vergangenheit:
Kurseinbrüche gleichen sich wieder aus
Angelehnt an: www.cash.ch
Wenn du dein Geld für eine längere Zeit anlegen kannst (Anlagehorizont), dann kannst du mehr Risiko eingehen. Denn es ist wahrscheinlicher, dass sich allfällige Kurseinbrüche wieder ausgleichen. Und Performance-Vegleiche bestätigen schon lange: Langfristig rentieren Wertschriften besser als das Kontosparen.
«Aktiv» oder «Passiv» - was bedeuten diese Begriffe?
Bei vielen Finanzprodukten siehst du diese Bezeichnungen oft bereits im Namen: Active/aktiv, Passive/passiv oder viellleicht steht dort auch Index. Sie sind eine Bezeichnung dafür, wie die einzelnen Anlageprodukte aufgesetzt und verwaltet werden:
Aktiv: Diese Anlagestrategie und -produkte werden von Portfoliomanagern verwaltet, die gezielt Titel auswählen und diese zu bestimmten, möglichst vorteilhaften Zeitpunkten kaufen und verkaufen. Das Ziel besteht darin, einen bestimmten Marktindex, z.B. den SMI (Schweizer Markt-Index), «zu schlagen», also einen besseren Anlageerfolg zu erreichen als dieser.
Passiv oder Index: Diese Anlagestrategie zielt darauf ab, möglichst genau die Entwicklung eines bestimmten Marktindexes abzubilden. Die Anlageprodukte werden von Menschen zusammengestellt, folgen aber dann «automatisch» einem Index resp. einem Bündel von mehreren Indizes. Es wird kein besserer Anlageerfolg als der Index angestrebt, aber auch kein schlechterer.
So kannst du auf einen Blick erkennen, ob ein Finanzprodukt zu dir passt:
Wenn du weisst was mit Aktienanteil, Index und aktiv/passiv gemeint ist, dann kannst du bereits aus dem Namen des Anlageproduktes erkennen, was drin ist:
Beispiel 1: Moderate 45 Active
Moderate 45 Active steht für: moderate Anlagestrategie, also irgendwo in der Mitte zwischen wenig und viel Risiko, 45 zeigt den Anteil Aktien, die drin sind (hier 45%) und Active bezeichnet, wie der Fonds verwaltet wird, in diesem Fall durch Portfoliomanager, die versuchen, den Markt zu schlagen.
Beispiel 2: Extreme 95 Index
Extreme 95 Index steht für: chancenorientierte Anlagestrategie, also ausgesprochen risikofreudig, 95 zeigt einen Aktienanteil von 95% und Index besagt, dass dieser Fonds einem Marktindex folgt. Bitte beachte, dass dieses Anlageprodukt den in der beruflichen Vorsorge zulässigen maximalen Aktienanteil von 50% massiv überschreitet.
Für deine Säule 3a kannst du verschiedene Strategien, z.B. mit verschiedenen Zeitschienen aufsetzen. Daraus ergeben sich viele spannende Kombinationsmöglichkeiten. Zum Beispiel kannst du eine Säule 3a mit höherem Risiko anlegen und zusätzlich z.B. ein Jahr später eine weitere Säule 3a sicherheitsbewusst anlegen. So kannst du dein Risiko reduzieren oder zusätzliche Chancen auf Rendite schaffen. Beachte aber bei mehreren Anlagestrategien, dass du pro Strategie am besten je eine Säule 3a führst. Dann bist du auch maximal flexibel.
Am Anfang können all die Begriffe etwas verwirrend sein, aber einmal hinter die Kulissen geschaut, ist es ganz einfach. Entscheidend für deine Anlagestrategie sind vor allem der Zeithorizont und wieviel Risiko du bereit bist, für eine mögliche Rendite auf dich zu nehmen.
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